Über die zunehmende Pathologisierung der Gesellschaft
Brutalisierung des Alltagslebens, Gewalt in den Medien, Drogenkonsum, Hooliganismus, Amokläufertum, Esoterik, die Renaissance politischer Mythen, Fremdenhass und neo-nazistischer Terror sind nach Meinung des Sozialwissenschaftlers Werner Seppmann Formen, in denen Menschen versuchen, auf zivilisatorische Krisenerscheinungen zu reagieren.
Erinnert mich an Evolutionäre Prozesse, passt zu einem Zustand der Verhaltensvariation vor der Ausdifferenzierung (folgt auf einen "äußeren" Reiz).
Was sicher auch eine Rolle spielt ist das Zudröhnen der Gesellschaft mit PR/Propaganda .. darin geht auch viel des "natürlichen" Feedbacks" unter (Sedativa).
(hab mal ein Buch von Max Otte gelesen, er beschreibt den Zustand als Matschtümpel mit massiv eingeschränkter Sichtweise in dem "Geangelt" wird)
Atomisierung der Gesellschaft ist als Machttechnik durchaus gebräuchlich, das erhöht ganz beträchtlich die Vulnerabilität gegenüber persuasiver Einflüsse (zwischenmenschliche Informationsverarbeitung wird unterdrückt und damit das bilden einer allgemein akzeptierten/kommunizierten Realität).
Folge, die Leute merken das was nicht stimmt und drehen am Rad (haben gute Chancen an "Angelhaken" hängen zu bleiben).
Man kann sich ja mal Gedanken machen welche Strukturen für so ein Vorgehen nötig sind.. und die Realität darauf untersuchen ^^
Grummel (Gast) - 23. Nov, 14:13
Nachtrag
... Was das pathologische angeht, ... ich vermute das die Ursache in einer Reflexion der Umstände zu suchen ist.
Isolierung, mangelnde Perspektiven, düstere Aussichten... destruktives ... das spiegelt sich dann in Wahrnehmung des drum rum und Selbstwahrnehmung wieder, bildet eine Assoziationsfläche die sich bei Gelegenheit im Verhalten manifestiert?
Kampf und Flucht gegen/vor einer bedrohlichen Realität der man vermeintlich machtlos ausgeliefert ist, deren Ursache und Identität nur schwer zu fassen ist.
Das abbauen dieser "Spannungen", in Formen der Gewalt, nach Innen (Depris/Burnout) oder außen (Prüglen, Pöbeln), die Suche nach Sinn (Eso/Weltbilder) ... die Flucht nach vorne oder in der Desintegration der eigenen Existenz.
Der Mensch ist halt in großem Maße ein soziales (konnektives) Wesen, auch unbewusst. Das sich nicht nur positives so fortpflanzt hat Monoma anhand der "traumatischen Matrix" schon mal erläutert hier das gleiche in grün nur andere Ebene.
Das Medien das auffassen ist logisch, man gibt den Leuten halt das was sie "wollen" und "kennen" ... hält ihnen also mehr oder minder den Spiegel vor.
Ein Resonanzphänomen ist nicht gerade unwahrscheinlich.
Wenn ich drüber nachdenke, es ist höchste Zeit das die Menschen anfangen die Umstände selbst zu ändern und das zum Selbstläufer wird, bevor jemand die Gelegenheit nutzt diesen Reaktiv im Sinne von "Führung" zu nutzen.
Über die zunehmende Pathologisierung der Gesellschaft
https://www.heise.de/tp/artikel/35/35911/1.html
Erinnert mich an Evolutionäre Prozesse, passt zu einem Zustand der Verhaltensvariation vor der Ausdifferenzierung (folgt auf einen "äußeren" Reiz).
Was sicher auch eine Rolle spielt ist das Zudröhnen der Gesellschaft mit PR/Propaganda .. darin geht auch viel des "natürlichen" Feedbacks" unter (Sedativa).
(hab mal ein Buch von Max Otte gelesen, er beschreibt den Zustand als Matschtümpel mit massiv eingeschränkter Sichtweise in dem "Geangelt" wird)
Atomisierung der Gesellschaft ist als Machttechnik durchaus gebräuchlich, das erhöht ganz beträchtlich die Vulnerabilität gegenüber persuasiver Einflüsse (zwischenmenschliche Informationsverarbeitung wird unterdrückt und damit das bilden einer allgemein akzeptierten/kommunizierten Realität).
Folge, die Leute merken das was nicht stimmt und drehen am Rad (haben gute Chancen an "Angelhaken" hängen zu bleiben).
Man kann sich ja mal Gedanken machen welche Strukturen für so ein Vorgehen nötig sind.. und die Realität darauf untersuchen ^^
Nachtrag
Isolierung, mangelnde Perspektiven, düstere Aussichten... destruktives ... das spiegelt sich dann in Wahrnehmung des drum rum und Selbstwahrnehmung wieder, bildet eine Assoziationsfläche die sich bei Gelegenheit im Verhalten manifestiert?
Kampf und Flucht gegen/vor einer bedrohlichen Realität der man vermeintlich machtlos ausgeliefert ist, deren Ursache und Identität nur schwer zu fassen ist.
Das abbauen dieser "Spannungen", in Formen der Gewalt, nach Innen (Depris/Burnout) oder außen (Prüglen, Pöbeln), die Suche nach Sinn (Eso/Weltbilder) ... die Flucht nach vorne oder in der Desintegration der eigenen Existenz.
Der Mensch ist halt in großem Maße ein soziales (konnektives) Wesen, auch unbewusst. Das sich nicht nur positives so fortpflanzt hat Monoma anhand der "traumatischen Matrix" schon mal erläutert hier das gleiche in grün nur andere Ebene.
Das Medien das auffassen ist logisch, man gibt den Leuten halt das was sie "wollen" und "kennen" ... hält ihnen also mehr oder minder den Spiegel vor.
Ein Resonanzphänomen ist nicht gerade unwahrscheinlich.
Wenn ich drüber nachdenke, es ist höchste Zeit das die Menschen anfangen die Umstände selbst zu ändern und das zum Selbstläufer wird, bevor jemand die Gelegenheit nutzt diesen Reaktiv im Sinne von "Führung" zu nutzen.